FAETOOTH

Faetooth aus Los Angeles machen „Fairy Doom“: eine eklektische Mischung aus Doom Metal, Sludge und Shoegaze. Von fesselnden Melodien bis zu kehligen Schreien beschwört Faetooths Musik eine bedrohliche Atmosphäre herauf und bietet Einblicke in ihr geheimnisvolles Reich. Nach der kürzlichen Veröffentlichung des wild-schönen Tracks „Death of Day“ kehren Faetooth mit ihrem zweiten Album „Labyrinthine“ zurück.

„Labyrinthine“ ist eine gefühlsbetonte, eindringliche, verstörende Vision voller Selbstbeobachtung. Dies wird durch ihren neuen Track „White Noise“ veranschaulicht. „White Noise“ entstand aus einem Tagebucheintrag und ist eine unerbittliche und intensive Reflexion über innere Unruhe. Wir fühlen uns oft zum Vertrauten hingezogen, selbst wenn wir nicht merken, dass wir danach streben. Es ist ein emotionaler Aufruhr, der harte Wahrheiten mit sich bringt, die schwer auf dem Herzen liegen. Gitarrist Ari May erwähnt: „Das Lied zu spielen, versetzt mich immer an einen bestimmten Ort zurück, wenn auch nur für einen kurzen Moment.“

Von zutiefst intim bis explosiv kathartischen Momenten – Faetooths neuestes Werk zeichnet sich durch ihre unverwechselbare Mischung aus ätherischem, klarem und dröhnendem Gesang, flockigen Gitarren und hämmernden Rhythmen aus. Nach dem 2022 erschienenen Album „Remnants of the Vessel“ erkundet das Trio weiterhin Klänge von gleitend bis mahlend, vom rhythmischen Grunge von „Death of Day“ bis zu den bittersüßen Melodien von „October“. Während Faetooth einen neuen, weicheren, intimeren Ton annimmt, setzt es noch mehr emotionale Rohheit frei. Themen wie Verlust, Selbstmitleid, persönliche Beziehungen und mehr stehen in Singles wie „Hole“ und „White Noise“ im Mittelpunkt. Diese neue intime Balance verwässert nicht ihre spürbare Intensität; Vielmehr wird es neu gestaltet und bietet den Zuhörern eine eindringliche und doch zarte Atmosphäre, überlagert von hinreißenden Texturen, die sich zu explosiven Höhepunkten steigern.

Wie der antike Mythos vom Minotaurus im Labyrinth ist „Labyrinthine“ im Kern ein zutiefst persönliches, verhülltes Monster von einem Album; es ist ein gewundenes, mühevolles Labyrinth zu einem zarten Zentrum, das in Faetooths mystischem und metaphorischem Universum noch nicht ganz vorherrschend ist.

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