John Jagos hat unter dem Pseudonym Brothertiger bereits vier Alben veröffentlicht, außerdem mehrere EPs, ein Tears for Fears-Coveralbum und eine vierteilige Serie aus Live-Stream-Improvisationen namens Fundamentals. Trotzdem hat er sein neuestes Album nach sich selbst benannt, was eigentlich dem Debütwerk eines Künstlers vorbehalten ist. Nachdem man aber etwas Zeit mit den opulenten Klanglandschaften der Platte verbracht hat und erfährt, wie viel Persönliches in der Kreativität der Platte liegt, versteht man: Die Brothertiger-LP ist ein Beweis für Jagos‘ technisches Können, ein perfekt inszenierter Höhepunkt seiner ehrgeizigen Experimente und nostalgischen Obsessionen. Es leitet auch eine neue Ära für einen Songwriter ein, dessen Synthpop oft nur darauf reduziert wurde, nachdenklich und introspektiv zu sein.
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